Kaum aus dem Sommerurlaub zurück, mussten wir diesmal die Ernte vorbereiten. Reparatur- und Renovierungsarbeiten wurden kurzerhand verschoben, Eimer und Schere ausgepackt und die Lese gestartet. Feuchtwarme Witterung hatte zu früh einsetzender Fäulnis geführt. Dieser galt es nun mit selektiver Handlese entgegenzusteuern. Zum Glück stabilisierte sich die Witterung wieder. So konnten wir die verbleibenden Trauben voll ausreifen lassen und ausgezeichnete Qualitäten in unseren Keller einfahren.
In Bezug auf die Erntemenge hat sich die alte Winzerregel wieder einmal bewahrheitet. „Wenn du glaubst es gibt wenig, dann gibt es noch viel weniger!“ Viele Fässer sind diesmal leergeblieben und die eine oder andere Sorte wird leider im nächsten Jahr etwas früher ausverkauft sein.