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In der Reifephase der Trauben nimmt der Weinstock viele Mineralien aus dem Boden auf. Diese werden als Reservestoffe in den Beeren eingelagert. Bei ausreichender Wasserversorgung und ausgeglichenen Erträgen bildet sich so der gewünschte und besonders geschätzte mineralische Geschmack. Nach der Gärung reagiert ein Teil dieses Kaliums im Wein mit der Weinsäure und kristallisiert zu einem hellen, schimmernden Weinstein. Dieser Prozess zieht sich über Wochen, manchmal sogar Monate hin. So kann es sein, dass auch nach der Flaschenfüllung noch weitere Kristalle gebildet werden.
Einige dieser Kristalle finden Sie auch in der aktuellen Füllung unseres „Handschlag“. Ganz bewusst verzichten wir auf eine mögliche chemische Stabilisierung dieses Vorganges und lassen der Natur freien Lauf.
Schenken Sie den Wein vorsichtig ein und drehen Sie die Flasche beim letzten Glas leicht um die eigene Achse. So bleiben die Kristalle in der Flasche zurück. Sollten trotzdem einige Steine in ihr Weinglas gelangen, ist dies auch kein Problem. Sie sind geschmacklich neutral und gesundheitlich völlig unbedenklich.